Wielandstein

    Die Ruine Wielandstein gehört zu einer Burgengruppe, die aus den Ruinen des Hinteren Wielandsteins, des Zwischen-Wielandsteins, des Mittleren Wielandsteins, Alt-Wielandstein und dem Vorderen Wielandstein besteht.
    Die ersten Burgen, der Alt-Wielandstein und der Hintere Wielandstein, wurden um 1150 erbaut. Seit 1240 werden die Herren von Wielandstein, ritterliche Dienstmannen der Herzöge von Teck, erwähnt, die um 1330 die Burg aufgaben. Im 15. Jahrhundert erwarb die Adelsfamilie Schilling die Burg als freies Eigentum, allerings waren zu dieser Zeit bereits wesentliche Teile nicht mehr bewohnbar. Die Burg verfiel immer weiter. 1525 wurde sie dann im Bauernkrieg vollends zerstört und gelangte 1553 in den Besitz der Gemeinde Oberlenningen, die das zerfallene Gemäuer als Steinbruch nutzte. 1976 bis 1979 wurden die Reste der Burg von der Gemeinde Lenningen freigelegt. Der Wielandstein ist besonders bei Kletterern beliebt und ein Aussichtspunkt für Wanderer.
    Bei einem Felsabsturz im Januar 2015 hat der Wielandstein ein Drittel seines Volumens verloren und ist leider bis auf weiteres für Wanderer und Kletterer gesperrt.

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